Das Problem bei Joghurt? Ist Joghurt überhaupt gesund?

Dieser Artikel zeigt Ihnen die WAHRHEIT über Joghurt, damit Sie die Fakten kennen… und zwar die guten und die schlechten

von Mike Geary - Diplomierter Ernährungsberater, Diplomierter Personal Trainer (CPT),
Autor - Die Wahrheit über Bauchmuskeln und die Top 101 Lebensmittel, die das Altern bekämpfen
 

Wie Sie wahrscheinlich in den letzten Jahren selbst bemerkt haben, sind Probiotika der letzte Schrei und gelten als einer DER wichtigsten Faktoren, die bei der Kontrolle Ihres Immunsystems (schätzungsweise 70 % Ihres Immunsystems sitzen in Ihrem Darm) und bei der Gesundheit Ihres Verdauungsapparats helfen.

Die meisten Menschen „denken“, dass sie aus dem Joghurt genügend gesundheitsfördernde Probiotika bekommen (der Durchschnittsbürger isst fast täglich Joghurt). Leider gibt es bestimmte Probleme bei Joghurt, die Ihnen bewusst sein müssen...

1. Das erste Problem bei Joghurt:

Manche Joghurtmarken enthalten tatsächlich lebende Kulturen und andere nicht. Die Grundlage für fast alle in den USA erhältlichen Joghurts ist pasteurisierte Milch... das ist kein großes Problem, denn sobald die lebenden Kulturen hinzugefügt werden und die Milch fermentiert wird, haben Sie wieder ein lebendes und aktives Nahrungsmittel, das leichter verdaulich ist als normale Milch und weniger Laktose enthält, weil die Laktose von den Mikroben verbraucht wird.

Traurigerweise pasteurisieren manche Marken den Joghurt, NACHDEM er fermentiert (mit Kulturen versetzt) worden ist, was die nützlichen Probiotika abtötet. Andererseits pasteurisieren die meisten guten Joghurtmarken NICHT nach der Fermentierung, sodass die Probiotika immer noch lebendig sind und Ihnen nutzen können.

Die Menge der Probiotika in Joghurt variiert je nach Marke und Typ sehr stark, ich habe aber Schätzungen gesehen, die von Mengen irgendwo zwischen 1 Milliarde und 5 Milliarden KBEs pro Becher ausgehen. Das ist ordentlich, aber wenig im Vergleich zu anderen Probiotikaquellen, über die wir in Kürze sprechen werden.

ENTSCHEIDEND ist, dass Sie auf dem Etikett nach „lebenden und aktiven Kulturen“ oder einem anderen Hinweis darauf suchen müssen, dass die Probiotika noch aktiv sind.


2. Das zweite Problem bei Joghurt:

Die meisten Joghurts sind traurigerweise mit viel zu vielen Süßungsmitteln verfälscht, ob Zucker, Maissirup oder künstliche Süßstoffe.

Denken Sie daran, dass Sucralose Probiotika abtötet und damit jeder Joghurt, der mit Sucralose (auch als Splenda bekannt) gesüßt worden ist, höchstwahrscheinlich einen stark verringerten Probiotikagehalt aufweist oder möglicherweise sogar ganz tot ist.

Und die meisten anderen Joghurts werden so hergestellt, dass sie die an eine übermäßig aggressive Süße gewöhnten Geschmacksnerven der amerikanischen Kunden beschwichtigen, deshalb enthalten sie einfach zu viel Zucker, um als gesund gelten zu können.

Ich empfehle immer, ungesüßten Naturjoghurt oder griechischen Naturjoghurt zu wählen und selbst Stevia oder ein anderes natürliches Süßungsmittel zuzugeben, wenn man über die Zugabe von ganzen Früchten hinaus noch Extrasüße braucht.

Ich persönlich wähle auch immer VOLLfetten Joghurt und nicht diesen ganzen dummen mageren 0%-Joghurt, den es heutzutage gibt. Denken Sie daran, dass das zusätzliche Fett in vollfettem Joghurt Ihren Appetit und Heißhunger stillt, sodass Sie später am Tag weniger Kalorien zu sich nehmen. Wenn Sie diese Joghurts mit 0 % Fett essen, haben Sie in einer oder zwei Stunden noch mehr Hunger. Und wenn Sie Joghurt von mit Gras ernährten Kühen finden können, ist der Fettanteil dieses Joghurts SEHR gesund und enthält leistungsstarkes Vitamin K2 (reduziert nachweislich das Risiko für Herzerkrankungen) und CLA (reduziert nachweislich das Krebsrisiko und hilft beim Abbau von Körperfett) sowie auch Omega-3-Fette, die ja ebenfalls sehr wichtig für Ihre Gesundheit sind.


3. Das dritte Problem bei Joghurt:

Das letzte Problem bei Joghurt, auf das ich Sie heute aufmerksam machen möchte, ist, dass Joghurt nicht unbedingt die beste Quelle für Probiotika ist, sowohl in Bezug auf die Menge als auch auf die Vielfalt der Stämme.

Vielfalt ist ENTSCHEIDEND, wenn es um die Gesamtleistungsstärke der Probiotika für Ihr Immunsystem und Ihre Verdauung geht.

Die meisten Joghurts enthalten nur 3-4 Probiotikastämme. Auf der anderen Seite enthält das fermentierte Milchgetränk Kefir je nach Marke und Typ zwischen 10 und 20 Probiotikastämme. Daneben gibt es noch das besonders in Indien verbreitete fermentierte Milchgetränk Lassi, das ebenfalls eine viel breitere Vielfalt von Stämmen enthält als Joghurt.

In Bezug auf die Probiotikamenge enthalten Joghurts im Allgemeinen zwischen 1 Milliarde und 5 Milliarden KBEs pro Becher, während die meisten Kefir- oder Lassisorten je nach Marke und Typ zwischen 7 Milliarden und 50 Milliarden aktive KBEs pro Becher enthalten. Die meisten Joghurts lässt man nur 2-3 Stunden ruhen, während sich die Bakterienkulturen im Kefir im Allgemeinen 12-16 Stunden lang entwickeln können, wodurch der Kefir einen höheren Probiotikagehalt erhält und leichter zu verdauen ist.

Die meisten Kefirsorten sind außerdem zu 99 % laktosefrei und Kefir ist aufgrund der „Vorverdauung“, welche die aktiven Kulturen im Kefir leisten, bevor Sie diesen trinken, das mit Abstand am leichtesten verdauliche Milchprodukt auf dem Markt.

Kefir ist ein TOLLER Zusatz für alle Smoothies, die Sie sich sonst mit Wasser oder Mandelmilch zubereiten würden, denn Sie nehmen die Vorteile der Probiotika im Kefir für Immunsystem und Verdauungsapparat mit, die Ihnen die Mandelmilch nicht verschaffen kann.

Noch einmal: ich persönlich wähle eine VOLLFETTversion, wenn ich nach einem guten Kefir suche (aus den Gründen, die ich oben schon für Vollfettjoghurt beschrieben habe), und ich versuche auch, Kefir von mit Gras ernährten Kühen zu finden. Wenn ich Kefir nicht in Smoothies verwende, gebe ich zum Beispiel gern einfach etwas echten Ahornsirup, Vanille und Chiasamen zu einem Becher Kefir hinzu – jederzeit ein unglaublich köstlicher Snack!


Nach allem, was ich nun über Joghurt und Kefir gesagt habe, möchte ich aber noch einmal betonen, dass ich KEINE herkömmliche kommerzielle Milch trinke, die pasteurisiert und homogenisiert worden ist. Das ist ein totes Nahrungsmittel, das aufgrund der Homogenisierung schädliche mikroskopisch kleine Fettpartikel enthält. Andererseits ist die Grundlage für Joghurts und Kefirs normalerweise pasteurisierte (aber NICHT homogenisierte) Milch und diese Produkte werden durch den Fermentierungsvorgang wieder lebendig und leichter verdaulich.

Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, NIEMALS kommerzielle Milch zu verwenden, aber ich verwende Joghurt mehrmals die Woche und Kefir sogar TÄGLICH wegen seiner gesundheitlichen Vorteile und seines großartigen Geschmacks.

Falls Sie schließlich zu den Leuten gehören sollten, die glauben, dass alle Milchprodukte schlecht für sie sind, weil sie auf gewisse Propaganda gegen tierische Lebensmittel hereingefallen sind, die da draußen im Internet herumschwirrt, dann kommt hier noch eine letzte Tatsache, die man berücksichtigen sollte und die vielleicht manchen Veganer dazu bewegen wird, Vegetarier zu werden...

Es ist allgemein bekannt, dass die Einheimischen im Kaukasus und in anderen Gebieten Osteuropas ihr ganzes Leben lang täglich Kefir trinken und regelmäßig über 100 Jahre alt werden. Und in Indien werden fermentierte Milchprodukte in Form von Lassi regelmäßig mit den täglichen Mahlzeiten eingenommen und die Menschen dort weisen einen viel besseren Gesundheitszustand auf als der durchschnittliche Amerikaner.

Wenn „Milchprodukte schlecht für Sie“ wären, wie viele sogenannte „Experten“ anscheinend gern behaupten, dann würden diese Einheimischen im Kaukasus, die an jedem Tag ihres Lebens fermentierte Milch trinken, wohl nicht 100 Jahre alt werden! Daran sehen Sie nur, dass Sie aufpassen müssen, wem Sie bei Informationen für Ihre Gesundheit vertrauen.

Denken Sie auch daran, dass die VIELFALT ENTSCHEIDEND ist... deshalb nehme ich persönlich zusätzlich zu Kefir, Lassi, Joghurt und fermentiertem Gemüse (Sauerkraut, Kwass usw.), die gute Quellen für vielfältige Probiotikastämme sind, auch täglich dieses leistungsstarke probiotische Ergänzungsmittel ein. Ich glaube, dass es aufgrund der Mikroverkapselungstechnologie besonders leistungsstark ist, denn diese hält die Probiotika auf dem Weg durch das saure Milieu des Magens am Leben, sodass sie sich im Darm richtig ansiedeln können.

Mein Favorit bei den probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln ist BodfyFokus Synbotik Vital Aktiv, da es 10 Milliarden probiotische Bakterien aus 13 verschiedenen Bakterienstämmen enthält,  komplett natürlich ist und auch keine künstlichen Süssstoffe verwendet. Es ist das einzige Produkt auf dem Markt mit dem Enzym Ficon, dass dafür sorgt, dass die Probiotika vom Darm schneller aufgenommen werden. Sie erhalten BodfyFokus Synbotik Vital Aktiv ausschliesslich hier.
 

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