5 wichtige gesundheitliche
Eigenschaften von Zwiebeln
Die
oft übersehene und von vielen verschmähte Zwiebel gibt es
schon seit der Antike und sie schien ein Grundnahrungsmittel
unserer prähistorischen Vorfahren gewesen zu sein. Aufgrund
ihres scharfen Geruchs und Geschmacks und dem
unangenehmen„Zwiebel-Atem“ wird sie heutzutage gerne
gemieden. Dabei stammen der starke Geruch und Geschmack aus
den schwefelhaltigen Verbindungen, die auch für die
erstaunlichen gesundheitlichen Vorteile der Zwiebeln
verantwortlich sind.
Statt dem Spruch „Ein Apfel am Tag hält den Doktor fern“
könnte es genauso gut heißen „Eine Zwiebel am Tag…“
Zwiebeln enthalten Vitamin B, Folsäure, Biotin, Vitamin C,
Mangan, Kupfer, Phosphor, Kalium und jede Menge pflanzliche
Nährstoffe und Antioxidantien – und darüber hinaus sogar
noch wertvollere Polyphenole als ihre Vettern Knoblauch und
Lauch sowie Tomaten, Karotten und rote Paprika. Sind Sie
sich also sicher, dass Sie darauf verzichten möchten?
Hier 5 gute Gründe, öfter Zwiebeln zu
essen
1. Anti-Krebs-Eigenschaften
Zwiebeln sind ein potentes Anti-Krebs Lebensmittel.
Zwiebeln, Knoblauch und andere Allium-Gemüse können vielen
verschiedenen Krebsarten vorbeugen, wie beispielsweise:
Brustkrebs, Eierstock- und Gebärmutterkrebs, Kehlkopf- und
Speiseröhrenkrebs, Magen-, Darm-, Nieren- und Prostatakrebs.
Dies ist zum Teil auf das Quercetin und zum Teil auf
Schwefelverbindungen wie Diallyldisulfid, S-Allylcstein und
S-Methylcstein zurückzuführen. Diese Verbindungen können das
Tumorwachstum und die Genmutation hemmen, während sie
gleichzeitig freie Radikale bekämpfen.
Am besten essen Sie dazu etwa eine halbe Tasse Zwiebeln pro
Tag. Dies ist einfacher als Sie vielleicht denken. Morgens
ein wenig Zwiebeln in das Rührei gehackt, mittags
Zwiebelringe im Salat und abends frische Salsa mit Zwiebeln
oder eine Zwiebelsuppe zum Abendessen – und schon haben Sie
die empfohlene Menge ruckzuck intus.
2. Entzündungshemmende Eigenschaften
Quercetin ist für seine entzündungshemmenden und
Antihistamin-Eigenschaften bekannt. Das bedeutet, dass es
gegen die meisten entzündlichen Erkrankungen wie Asthma,
Allergien, Arthritis, Krebs und mehr helfen kann. Onionin A,
eine Schwefelverbindung in den Knollen, hemmt außerdem die
Makrophagen-Bildung, die für Immun- und
Entzündungsreaktionen verantwortlich ist. Somit können
Zwiebeln auch für Menschen mit Autoimmunkrankheiten
hilfreich sein.
3. Knochen, Bindegewebe, Darmgesundheit
und Diabetes
Mehrere Studien haben gezeigt, dass Zwiebeln die
Knochendichte bei Frauen nach der Menopause erhöhen und so
Frakturen in Zusammenhang mit Osteoporose vorbeugen können.
Zudem kann der hohe Schwefelgehalt in Zwiebeln das
Bindegewebe und Sehnen, Bänder, Knorpel, Kollagen und sogar
die Haare stärken.
Zwiebeln verfügen außerdem über antibakterielle
Eigenschaften, die Karies und Zahnfleischerkrankungen
vorbeugen können. Hierzu sollten Sie vor allem frische, rohe
Zwiebeln essen.
Die Knollen enthalten präbiotische Ballaststoffe in Form von
Inulin, die das Wachstum gesunder Darmbakterien fördern und
somit das Immunsystem stärken. So können Nährstoffe
gleichzeitig besser aufgenommen und verwertet werden. Dies
kann sich tatsächlich auf die Stimmung und Gehirnfunktion
auswirken. Inulin soll außerdem die Gewichtszunahme
verhindern und das Risiko für Diabetes senken. In Studien
mit Diabetes-Patienten wurde festgestellt, dass Inulin die
Blutzuckerreaktion verbessern und die Stabilität des
Zuckerspiegels fördern kann.
4. Schlaf und Stimmung
Zwiebel wirken sich aufgrund des hohen Folatgehalts auch
positiv auf den Schlaf und die Stimmung aus. Sie helfen, die
Menge an Homocystein (eines Entzündungserregers) im Körper
zu reduzieren. Homocystein kann den Serotonin-, Dopamin und
Noradrenalin-Spiegel stören. Diese Hormone haben einen
großen Einfluss auf den Schlaf, die Stimmung und unseren
Appetit.
5. Erkältungen und Grippe
Schon die alten Indianer erkannten die Macht der Zwiebel im
Kampf gegen Erkältungen und Grippe. Inzwischen hat auch die
Weltgesundheitsorganisation den positiven Einfluss von
Zwiebeln auf unsere Gesundheit bestätigt und gibt an, dass
sie gegen Husten, Bronchitis und Atemwegsinfektionen helfen.
Welche Zwiebelsorte
Verschiedene Zwiebelsorten enthalten unterschiedliche
Nährstoffmengen und Polyphenole. Schalotten enthalten die
meisten Polyphenole, wohingegen gelbe Zwiebeln die meisten
Flavonoide enthalten. Als allgemeine Faustregel gilt: Je
leuchtender und tiefer die Farbe, desto mehr Nährstoffe.
Weshalb rote Zwiebeln der Favorit für Ihre Gesundheit sind!
Am besten genießen Sie Zwiebeln mit Ihrem Partner/in oder
Freunden, damit sich niemand über den Zwiebel-Atem
beschweren kann!
Weitere beliebte
Artikel:
Warum Sie auf Vollkornbrot, Pflanzenöl, homogenisierte
Milch, Rapsöl, Energie-Riegel, Sojamilch und diese Cerealien
VERZICHTEN sollten... (sie
verursachen Gewichtszunahme, Diabetes, Herzinfarkt und
Krebs)
Rotwein
und Ihre Verdauung? (interessante
Forschungs-Resultate)
Die Wahrheit über Eigelb (warum
ganze Eier BESSER für Gewichtsabnahme als nur das Eiweiss
sind, sowie die Fakten über Cholestrol)
1
ungewöhnliche Gewürz das Bauchfett reduziert (auf
indirekte Art)
Diese "gesunden" Lebensmittel schaden Ihrem Herzen (essen
Sie diese täglich?)